„Coaching ist eine optimierungsorientierte Beratungs- und Entwicklungsmaßnahme zur Förderung der Kompetenz, Performanz und Ressourcenlage, d. h. der persönlichen Souveränität/Selbstwirksamkeit sowie der Situationskontrolle und der Produktivität von Führungskräften bzw. anderer professioneller Fachkräfte.
Coaching erfolgt durch spezialisierte Experten, die einerseits für eine solche Beratungsaufgabe über besondere Qualifikationen aufgrund eigener organisationaler Erfahrungen in der beruflichen Laufbahn (z. B. Projektleitungen, Führungsaufgaben, etc.) verfügen und andererseits auf dem Boden breiter, interdisziplinär, ausgerichteter Schulung in sozialinterventiven Methoden tätig werden.“
Unter Coaching verstehe ich ein freiwilliges und vertrauliches Arbeiten zwischen Coach und Coachee. Im Coaching geht es in erster Linie um das Erreichen der Ziele des Klienten.
Das Coaching soll Veränderungs- und Selbsterkenntnisprozesse ermöglichen. Für den Klienten wird die Eigenwahrnehmung erweitert, eigenes Verhalten verstanden und steuerbarer. Dabei kann der Klient erleben, wie sich die Wahlmöglichkeiten im Denken, Fühlen und Handeln mehren. Es wird davon ausgegangen, dass alle Menschen die Ressourcen in sich tragen, die sie benötigen um evtl. vorhandene Verhaltensprobleme zu lösen. Manchmal oder in bestimmten Situationen stehen diese Ressourcen jedoch nicht zur Verfügung.
Beim Coaching geht es nicht darum etwas „zu entfernen“ oder „wegzumachen“, sondern es geht um eine Erweiterung oder Hinzufügung. Im Coaching wird nicht defizitär-eliminierend sondern hinzufügend (explorativ-additiv) gearbeitet.
Coaching ermöglicht dem Coachee in einem diskreten und experimentellen Umfeld neue Erfahrungen und ein neues Erleben. Erkannt werden dabei Einschränkungen im Denken und Verhalten. Diese Einschränkungen werden dann ressourcen- und lösungsorientiert bearbeitet. Dabei erfährt und erlebt sich der Klient selbst als die Quelle seiner Veränderungswünsche und –möglichkeiten.